Friday, November 5, 2010

CARNAL FLUIDITY review 2 (german)

After the Porn FilmFestival in Berlin we found this review of "Carnal Fluidity":


Die beste Wertung der Spielfilm-Festivaljury erhielt Carnal Fluidity des polnischen KünstlerInnenkollektives Inside Flesh. Der Film beginnt auf einem Berliner U-Bahnhof. Wir sehen einen Cyborg, von dem als einziges menschliches Teil aus Fleisch und Blut der Penis zu sehen ist. Es kommt eine schöne (rein menschliche) Frau ebenfalls in Schwarz gekleidet (aber aus Stoff) auf Stöckelschuhen. Die beiden scheinen in einem Schnellfotoautomaten Sex zu haben und verschwinden dann in undefinierte andere Räume. Die Frau ist dann in langen Szenen nackt in einer Badwanne mit wechselnden Flüssigkeiten zu sehen. Vielleicht wird versucht, sie ebenfalls in einen Cyborg zu verwandeln. Prädikat: Alte patriarchale Mythen neu aufgelegt: Der Mann repräsentiert die Kultur (bzw. hier: die Technik), die nackte schöne Frau die Natur. Teilweise ästhetisch ganz interessante Bilder aus einer hyperindustriellen Zukunft (einer der Macher bestritt aber in der anschließenden Publikumdiskussion, daß es sich um einen Science Fiction handelte); aber einmal sehen reicht.
 
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